Das Landgericht Stuttgart hat einem Kläger für seinen manipulierten Porsche Cayenne 4.2 Liter Schadensersatz zugesprochen (AZ: 24 O 140/19).
Für das Fahrzeug hatte es einen verpflichtenden Rückruf durch das KBA gegeben, da eine unzulässige Abschalteinrichtung gefunden worden war. Dies bestätigte nun auch das Gericht. Porsche habe den Kläger vorsätzlich sittenwidrig geschädigt und sei deshalb zu Schadensersatz verpflichtet.
Die Motoren seien zwar von Audi gebaut worden, doch mindestens ein Mitarbeiter bei Porsche muss von der Abgasmanipulation gewusst haben. Die Porsche AG haftet deshalb für diesen Mitarbeiter.
Der Kläger kann den Porsche Cayenne 4.2 Liter zurückgeben und erhält den Kaufpreis, abzüglich einer Nutzungsentschädigung, erstattet.