Wie der Spiegel berichtet, steht Porsche neuer Ärger ins Haus. Aufgrund einer Selbstanzeige des VW Konzerns wurde bekannt, dass der Porsche 911 zu hohe Verbrauchswerte aufweist. Betroffen sind Fahrzeuge, die 2016 und 2017 produziert wurden. Sie fielen mit zu hohen Sprit- und CO2 Werten auf.
Entstanden sind die falschen Werte wohl weil bei den Messungen für die Typengenehmigung ein falscher Wert für den Luftwiderstand genutzt wurde. Wie das passieren konnte, soll nun genauer untersucht werden. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat einen Prüfvorgang eingeleitet.
Der Fehler könnte für Porsche teuer werden. Wenn sich herausstellt, dass die Werte um mehr als 10% abweichen, könnten betroffene Kunden Schadensersatzansprüche geltend machen. Auch Steuer Nachforderungen könnten möglich sein, denn durch den höheren CO2 Ausstoß könnten zu wenig KFZ-Steuern gezahlt worden sein.